IZS-Online-Dialog «BVG 21 – notwendige Reform oder Schaden für die 2. Säule?»
Am 22.September werden die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger über die Reform BVG 21 entscheiden. Parteipolitisch eine klare Sache: Mitte-Rechts sagt ja, die Linke nein. Aber in der Pensionskassenwelt ist die Vorlage sehr umstritten. Glücklich mit BVG 21 ist niemand. Aber besser diese Reform als keine oder eine noch schlechtere Lösung, meinen die Befürworter. Die Gegner sind davon nicht überzeugt. Gibt es Alternativen?
Dr. Reto Leibundgut führt uns mit kritischen Fakten ins Thema ein. Anschliessend erklärt uns Frau Humbel, weshalb wir trotz «Schönheitsfehler» endlich einer Reform zustimmen sollten. Nachher können Fragen gestellt und Meinungen geäussert werden. So können wir uns selber ein Bild machen über Stärken und Schwächen der Vorlage, sowie über Szenarien bei einer allfälligen Ablehnung in der Abstimmung.
Bitte melden Sie sich jetzt an, wir freuen uns auf eine rege Teilnahme.
Gesprächsteilnehmer
Dr. Reto Leibundgut
Reto Leibundgut ist PK-Experte und als Partner verantwortlich für die Expertendienstleistungen der c-alm. Er studierte Volkswirtschaftslehre und Mathematik, doktorierte an der Universität St. Gallen in Finanzmarkttheorie und nach einem Forschungsaufenthalt in Kanada arbeitete er als Aktuar bei PwC und anschliessend als PKExperte. Reto Leibundgut ist Aktuar SAV, eidg. Dipl. PK-Experte, Lehrbeauftragter an der Universität St. Gallen für Finanz- und Versicherungsmathe-matik, Spezialist für Internationaler Rechnungslegung (IFRS/US-GAAP) und seit Jahren aktiv in der Ausbildung für angehende PK-Experten.
Ruth Humbel
Ruth Humbel ist Juristin. Sie hat von 2003 bis 2022 den Kanton Aargau für die Mitte (CVP) vertreten. All die Jahre war sie Mitglied der Kommission für soziale Sicherheit und Gesundheit SGK, zeitweise als Präsidentin, daher ist sie mit dem Thema Reform der 2. Säule bestens vertraut. Mit Herzblut hat Ruth Humbel für die „Reform 2020“ gekämpft und ist überzeugt: „Jetzt hätte wir das Frauenalter 65 bereits eingeführt und den Umwandlungssatz auf 6% gesenkt.“