Wir stehen einmal mehr am Anfang einer herausfordernden politischen Auseinandersetzung rund um die Reform der Beruflichen Vorsorge (BVG). Die Pensionskassen stehen auf dem Standpunkt, dass eine Lösung fair und einfach umsetzbar sein muss, dass sie keine unnötigen Kosten verursachen darf und dass Rentensenkungen verhindert werden müssen.
Der Schweizerische Pensionskassenverband ASIP fordert im Rahmen der bevorstehenden parlamentarischen Beratungen eine Abkehr vom Vorschlag des Bundesrats und einen Wechsel auf ein auf dem ASIP-Vorschlag basierendes, breit abgestütztes Reformmodell (sog. Mittelweg/ASIP-Vorschlag: Rückstellungsmodell). Dieses Reformmodell wird von zahlreichen Verbänden, wie zum Beispiel Baumeister, GastroSuisse, Arbeitgeber Banken, Swiss Retail Federation oder Bauernverband unterstützt. Auch verschiedene Arbeitnehmerorganisationen unterstützen den Mittel-weg/ASIP-Vorschlag. Hanspeter Konrad, Direktor ASIP, stellt diesen Lösungsweg vor.
Referent
Hanspeter Konrad
Seit April 2004 ist Herr Konrad Direktor des Schweizerischen Pensionskassenverbandes (ASIP). Während 12 Jahren war er Mitglied der Eidg. Kommission für die Alters-, Hinterlassenen- und Invalidenversicherung (AHV/IV-Kommission) sowie Mitglied der Eidg. Kommission für die berufliche Vorsorge (BVG Kommission).
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